Located in the very south of the island, the “Aeropuerto de La Gomera” serves as the regional connection hub of the second-smallest of the Canaries.
This part of sim-wings’ Canary Islands professional series recreates the airport of La Gomera for Prepar3D V4, with all of its typical Canary architecture modelled in high detail. A detailed 3D mesh and high-resolution ground texturing convey the feeling of this volcanic island very realistically. Watch the rendered night lighting and dynamic lights of the traffic on the apron and surroundings illuminate the scenery at night, while animated vehicles and terminal doors that even react to approaches bring it to life.
Having too short a runway for international airliners, La Gomera Airport mainly connects the island to the rest of the archipelago, with regular flights existing between La Gomera and Tenerife North.
Features:
High-resolution ground textures based on aerial images with 25 cm/pixel for the airport area and 50 cm/pixel for the rest of the island
Detailed 3D height model (mesh) for the entire island La Gomera with 5 m resolution
All buildings and facilities in the airport area and the close surroundings are modelled in high detail
Excellent atmosphere at night and dusk due to rendered night lighting
Autogen and vegetation for the entire island La Gomera
All code (BGLs) compiled with P3D V4 SDK, being performance optimised to the new engine
All objects optimised for new shadow technology
New, optimised 3D runway lighting with activation/deactivation based on time of day and weather conditions, incl. special PAPI based on P3D V4 SDK features
Apron lamps and street lights with dynamic lighting
Dynamic vehicles on the apron and surroundings (AESLite), incl. optional dynamic lights
Automatically animated doors at the terminal entrance, reacting to proximity or time of day
2,5 von 5 möglichen Sternen gemessen am Preis und den beworbenen Eigenschaften
Texturen, Phototapete und Mesh:
Die Texturqualität im Rahmen der beworbenen Auflösung ist grundsätzlich sehr gut. Allerdings ist die farbliche Qualität des Luftbildes nicht sonderlich ansprechend. Die gesamte Insel wirkt mit der Fototapete extrem grau (und damit leblos, mehr zum weitestgehend fehlenden Autogen siehe unten). Hier würde man eine etwas Differenzierte Farbgebung wünschen.
Das Mesh wirkt in der Tat insgesamt gut. Die Ausnahme bildet bei mir die Siedlung unmittelbar im Endanflug auf Rwy27, die Autogenbebauung schwebt über dem Boden. Die Abbrüche zum Meer sehen vieler Orts nicht sonderlich gekonnt aus. Einerseits sorgen die schroffen Küsten dafür, dass die daraufliegenden Texturen merkwürdig verzerrt sind, andererseits fehlen aber signifikante Erhebungen in unmittelbarer Küstennähe. So zum Beispiel die 20mx20mx10m hohe Felserhebung in der Nähe des Hafen Vueltas. Dieser Felsen ist im Luftbild angelegt, aber im Mesh vergessen worden und liegt daher nur als „Schmutzfleck“ auf dem Meer. Auch für Los Organos (Felsformation an der nördlichen Steilküste) wurde wenig Arbeit investiert, die Orgelpfeiffen rutschen verwaschen schwärzlich den Felshang hinunter ins Meer.
Flughafen, Gebäude, unmittelbare Umgebung:
Während die Gebäude am Flughafen (beinahe unnötig) aufwendig und mit Liebe zum Detail gestaltet sind, ist die Gebäudedarstellung im Anflug auf die Bahn 27 bestenfalls als marginal zu beschreiben. Ich weiß nicht, für wie viele Simmer die akkurate Darstellung im Innern des Terminals wirklich relevant ist, ich jedenfalls bin mit meinem Flugzeug nie im Inneren von Gebäuden unterwegs – es ist also eine nette Spielerei in meinen Augen. Leider wurde offenbar darüber der Rest der Insel vergessen. Wendet man sich dem Inselinneren zu wird man leider enttäuscht: Fast keine Antennen, Masten oder andere Einrichtungen auf den Bergspitzen, obgleich diese auf der Fototapete vorhanden sind; ebenfalls keine Telekommunikationshäuschen oder Transformatoren, obgleich auch diese im Luftbild der Szenerie verzeichnet sind. Es fehlen charakteristische Landmarks (ehemalige Fischfabriken an der Küste, Einrichtungen auf Bergen im Inland, bspw. der höchste Punkt der Insel, im Luftbild da, jedoch kein Gebäude oder Struktur). Als Kuriosum haben die Entwickler aber Hochspannungsmasten oder Funktürme gesetzt, die wiederum nicht auf dem Luftbild verzeichnet sind und so etwas deplatziert wirken (ich konnte aber auch nur 2 davon finden).
Schaut man sich die Hauptstadt San Sebastian an, so fallen hier ganz besonders unangenehm die zu klein geratenen 3D-Häuser auf, unter denen die tatsächlichen Häuser, Hallen und weiteren Gebäude hervorgucken. Insgesamt stellt die nicht am Flughafen befindliche Bebauung eine mit sehr wenig Sorgfalt erledigte Aufgabe dar und verdient kaum eine (noch nicht mal neutrale) Erwähnung und sollte nicht Bestandteil des Produktversprechens sein.
Autogen und Atmosphäre:
Hier verspricht der Hersteller ja eine inselweite Abdeckung. Leider ist diese kaum als Abdeckung zu bezeichnen. Auch die Erhöhung der Autogen-Dichte von Normal auf Dense brachte für den eher verlassenen, flachen, wenig belebten Eindruck dieser Insel keine Änderung. Offenbar sind also nur wenige Gebäude überhaupt angelegt und der spärliche Rest wird automatisch generiert.
Wenig Arbeit ist augenscheinlich auch in die An-/Abflugvektoren der beiden Pisten geflossen, ansonsten hätte man auch die charakteristischen, folienbedeckten Anbauplantagen in unmittelbarer Nähe zum Flughafen modelliert oder wenigstens durch dichte Gruppen von Bepflanzung ohne Foliendach simulieren können. Selbst bei höchster Autogendichte bleibt viel frei und Abbildungen von Häusern auf der Fototapete erinneren den Simmer an das, was dieser Szenerie fehlt: Leben durch Bebauung.
Die Pflanzen selbst, die automatisch generiert werden, hingegen sind stimmig und spiegeln die Vegetation auf La Gomera gut wider, leider aber eben in viel zu geringer Menge, obgleich sie im Luftbild massenweise vorhanden sind. Vom Lorbeer-"Wald" im Zentrum und auf den Hängen des Inselinneren schreibe ich gar nicht erst...
Performance:
Die Performance ist durchgängig gut - etwas, was man dem Produkt wirklich positiv anrechnen muss. Allerdings sollte eine derart sparsam dekorierte Insel bei ordentlicher Programmierung Anno 2019 auch nicht stottern oder stocken.
Schluss:
Es betrübt mich sehr, dass diese Destination, welche ja viele Eigenschaften für eine stimmungsvolle Darstellung als fliegerisches Kleinod bietet (geringe Fläche, ein eher provinzieller aber reizvoll anzufliegender Flughafen, Feierabendflugtaugliche Entfernung zu anderen Flughäfen), nun quasi verbrannt und durch eine sehr wenig sorgfältige Szenerie abgedeckt ist. Das schmälert die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein anderer Entwickler nochmals dieses Vorhabens annimmt. Wünschenswert wäre es aber. Wer warten kann, sollte diese Szenerie nur im Sale zum reduzierten Preis kaufen.